Rahu und Ketu - auch nördlicher und südlicher Mondknoten genannt.


Die Mondknotenachse ist kein eigentlicher Himmelskörper, sondern entspricht astronomisch der Schnittgeraden der von Sonne und Erde gebildeten Ebene und der von Erde und Mond gebildeten Ebene. Auf- und absteigender Mondknoten sind die Schnittpunkte der Mondknotenachse mit dem Tierkreis.

Karmische Achse sagt der indische Astrologe deswegen dazu, da sie eine Menge darüber erzählen, wo wir eigentlich her kommen, und welches unser Lebensweg, unser Ziel ist.
Rahu und Ketu sind nach einer indischen Mythologie als „Übeltäter“ in unserem Horoskop verschrien, wobei man jedoch auch bedenken muss, dass sie uns in manchen Häusern auch gut tun können, und durchaus auch positive Ergebnisse erzielen.

Rahu ist unser Ehrgeiz, unser Streben und verkörpert unsere Wünsche.
Er hängt auch stark mit unserem Ego zusammen, bei schlechten Konstellationen kann er uns auch zu sehr in die materielle , auch manipulative , Welt verstricken.
Er kann uns aber auch , wenn er stark gestellt ist, zu gutem Besitz kommen lassen, jedoch sagt die indische Astrologie aus, dass alles von Rahu Gewonnene, auch wieder genommen wird.

Ketu ist der Planet , der mehr der Spiritualität zugewandt ist. Er ist es, der uns zeigt, wo wir herkommen, unsere Vergangenheit, bzw. was wir schon aus vergangenen Inkarnationen „kennen“, aber auch, was unsere Aufgabe ist.
So wird sich zum Beispiel Ketu im Berufshaus nicht wirklich von der lukrativen Seite zeigen, kann aber sehr wohl zu durchaus sinnvollen Tätigkeiten im Bereich der Öffentlichkeit führen.
Ein starker Ketu im richtigen Haus, zusammen mit anderen Faktoren, kann auch übersinnliche Kräfte anzeigen.